Robert Gräcmann (61), Leiter des MVG-Fundbüros, verwaltet einen gewaltigen Schatz: „Bis zu 3000 Fundsachen landen bei uns im Monat.“ Auch er hat schon so einiges erlebt: Einmal habe sogar extra eine Lok anrollen müssen, um eine Ledercouch abzuholen, die eine Gruppe am U-Bahnsteig Marienplatz stehen gelassen hatte. Anders habe man sie nicht mehr abtransportieren können – sie war schlichtweg zu groß für die Rolltreppe. Auch Oboen, Trompeten oder andere Musikinstrumente bleiben regelmäßig liegen.
Vorgehensweise im Fundbüro
Viele dieser Fundsachen werden dann zunächst in ein digitales System eingepflegt. Darin können Fahrgäste nach ihren verlorenen Dingen suchen. Vieles bleibe trotzdem in den Regalen – Gräcmann muss jährlich allein knapp 1000 Handys wegschmeißen. Alles Dinge, die es nicht in die Auktion schaffen. Denn nur ein Bruchteil aller Fundsachen kommt wirklich unter den Hammer – vieles sei einfach nicht für eine Auktion geeignet.
Versteckte Werte
Oft ist Gräcmann dann jedoch überrascht, welche „versteckten Werte“ sich in manchen Objekten verbergen: „Manchmal sind wir kurz davor, etwas wegzuschmeißen, das dann bei der Auktion über 100 Euro einbringt“, rechnet er vor. Einige Interessenten kämen sogar vorab mit Feinwaagen ins Fundbüro, um bestimmte Objekte, wie Goldketten, abzuwiegen. Echte Profis.
Fundsachenversteigerungen bei Rockmann
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25. Januar 2024